News
Feuersalamander (Bild schubini/stadtwildtiere.ch)
Diese schönen Feuersalamander hat die Beobachterin schubini auf StadtWildTiere gemeldet und dazu geschrieben: "Die Feuersalamander habe ich am Ende meiner Kellertreppe gefunden. Sie wurden von mir gerettet, da sie nicht mehr hochklettern konnten . Jetzt steht immer ein Brett zum hochklettern bereit." - Oft können einfache MaĂnahmen helfen, Gefahren fĂŒr Wildtiere zu entschĂ€rfen.
Siehe dazu auch Newsbeitrag vom 12.9.2018
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Ein neue Studie, publiziert in der renommierten Wissenschaftszeitschrift PNAS, weist nach, dass Glyphosat, das auch bei uns am hĂ€ufigsten angewendete Pflanzenvernichtungsmittel, fĂŒr Bienen gefĂ€hrlich ist. Glyphosat ist z.B. ein Wirkstoff in Roundup, einem Pestizid der Firma Bayer (ehemals Monsanto).
Die Internationale Agentur fĂŒr Krebsforschung (IARC), eine Unterorganisation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), stufte Glyphosat im MĂ€rz 2015 als âwahrscheinlich krebserregendâ ein. Die schĂ€dliche Wirkung auf Menschen und Tiere ist jedoch nach wie vor umstritten und der Wirkstoff allgemein zugelassen.
Originalartikel im Wissenschaftsmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS)
Artikel im SPIEGEL
© Markus Bohler / wildenachbarn.ch
Gestern Samstag, 22. Sept. ist im Naturmuseum Winterthur die Eichhörnchen-Ausstellung gestartet. Der StadtprĂ€sident Michael KĂŒnzle persönlich eröffnete zusammen mit der Museumsdirektorin Daniela Zingg die sehenswerte Ausstellung. Das Museumsteam hat mit viel Liebe fĂŒrs Detail eine FĂŒlle von spannenden Informationen rund um das Eichhörnchen zusammengetragen. Auch die StadtWildTiere Winterthur tragen mit Daten von Winterthurer Eichhörnchenbeobachtungen zur Ausstellung bei. Die Ausstellung, die noch bis FrĂŒhling 2019 lĂ€uft, ist fĂŒr alle Wildtierinteressierte unbedingt einen Besuch wert.
Weitere Informationen zur Ausstellung im Naturmuseum Winterthur
SchĂ€chte und offene Gruben mit steilen WĂ€nden sind eine Gefahr fĂŒr kleine Wildtiere wie z.B. Amphibien. Sie fallen hinein und können nicht mehr herauskriechen. Eine einfache Ausstiegshilfe wie ein Brett in einem alten Gartenteich oder dieses gelochte Blech im Wasserschacht sind eine ebenso einfache wie lebensrettende Massnahme. Das Beispiel stammt aus dem Friedhof Nordheim in ZĂŒrich.
Detailsinformationen zu Ausstiegshilfen fĂŒr Amphibien
Vermeiden von Gefahren fĂŒr Igel und andere kleine FussgĂ€nger, Merkblatt
Wir freuen uns riesig: Das Projekt Wilde Nachbarn â die Meldeplattform fĂŒr Wildtierbeobachtungen aus lĂ€ndlichen Siedlungsgebieten und das Schwesterprojekt der StadtWildTiere - wurde von der Migros als eines von vier Umwelt-Projekten ausgewĂ€hlt, das 2018 aus dem Gewinn des 5-Rappen-PlastiksĂ€ckchen-Verkaufs unterstĂŒtzt wird. Der Basis-Beitrag ist fĂŒr jedes Projekt 100â000.-!
Nun entscheidet eine online-Abstimmung (sie lĂ€uft noch bis am 16. Okt. 2018!) ĂŒber die Höhe einer zusĂ€tzlichen UnterstĂŒtzung fĂŒr die vier ausgewĂ€hlten Projekte:
Auch Sie können mitbestimmen, ob die Wilden Nachbarn in neuen Regionen und in drei Landessprachen gestartet werden können.
Die Wilden Nachbarn wollen mit der Beobachtungsmeldeplattform
Die Abstimmung ist am 06.09.2018 gestartet und dauert bis am 16.10.2018 auf der Migros-Webseite.
Wir freuen uns ĂŒber jede Stimme, die fĂŒr unser Projekt âWilde Nachbarn in der Schweizâ abgegeben wird.
Herzlichen Dank - fĂŒrs Abstimmen und Weitersagen!
Anouk Taucher, Adrian Dietrich, Sandra Gloor
und das Wilde Nachbarn-Team
Wilde Nachbarn Schweiz
Hier geht es zur Migros-Abstimmung
P.S.: Ăbrigens: Seit die PlastiksĂ€ckchen der Migros 5 Rappen kosten, reduzierte sich der Verbrauch um 84%. Der Gewinn, der aus dem Verkauf der SĂ€ckchen erzielt wird, spendet die Migros jĂ€hrlich an ausgewĂ€hlte Umweltprojekte. Dieses Jahr wird mit Einnahmen von einer halben Million gerechnet.
SiebenschlÀfer unter einem Wellblechdach (© Mirjam Wyrsch / wildenachbarn.ch)
WĂ€hrend wir die warmen SpĂ€tsommerabende geniessen, haben viele Wildtiere bereits mit den Wintervorbereitungen begonnen. Im Herbst bieten die einheimischen StrĂ€ucher, BĂŒsche und BĂ€ume viel NahrungfĂŒr Wildtiere in Form von NĂŒssen, FrĂŒchten und Samen. Oft gelingt es jetzt, die sonst nachtaktiven SiebenschlĂ€fer beim Anfressen des Winterspecks zu beobachten.
Im Rahmen der âAktion SiebenschlĂ€ferâ wird die Bevölkerung der Schweiz und Liechtensteins aufgerufen, SiebenschlĂ€fer und weitere Wildtiere auf der Meldeplattform sĂ€ugetieratlas.wildenachbarn.ch einzutragen, idealerweise mit Foto. Die Meldungen fliessen in den neuen SĂ€ugetieratlas der Schweiz und Liechtensteins ein, welcher zurzeit von der Schweizerischen Gesellschaft fĂŒr Wildtierbiologie SGW erarbeitet wird.
Hier geht es zu weiteren Infos und zum ArtportrÀt des SiebenschlÀfers.
Das Vogelsterben durch das tropische Usutu-Virus setzt sich auch in diesem Jahr fort und erfasst weitere Regionen in Deutschland. Besonders Amseln sind betroffen. NABU und Tropenmediziner bitten die Bevölkerung, kranke oder verendete Tiere zu melden und möglichst zur Untersuchung einzusenden. Bereits 1â500 Meldungen von Usutu-VerdachtsfĂ€lle sind beim NABU eingegangen, knapp zwei Drittel davon alleine im August.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf naturschutz.ch oder auf der Seite des NABU.
Biber an der Limmat (© Mischa Sommer / stadtwildtiere.ch)
Die Biber an der Limmat, welche auf stadtwildtiere.ch immer wieder gemeldet wurden, haben Nachwuchs bekommen. Der TagesAnzeiger berichtet davon. Biber werden auch von verschiedenen anderen StÀdten gemeldet, z.B. von Luzern oder - seit vielen Jahren - auch von Wien, zu vielen Beobachtungen wurden spannende Bildern hochgeladen. Ein Blick in die Galerie des BiberportrÀts lohnt sich auf jeden Fall ch.stadtwildtiere.ch/tiere/biber
Copyright: ReFurArt
Hier geht es zur Pressemitteiling des Leibniz-Instituts fĂŒr Zoo- und Wildtierforschung
Rothirsche in der Verzasca © Verena Boeckli / wildenachbarn.ch
Eine spektakulĂ€re Beobachtungsmeldung hat unsere Meldeplattform Wilde Nachbarn im April aus dem Tessin erreicht. Die Melderin schreibt dazu: "15 Rothirsche (alle mĂ€nnlich in verschiedenen Altersstufen) schwammen im Fluss ca. 100 Meter weit in Richtung von meinem Beobachtungsplatz, bis sie dann am anderen Ufer wieder an Land gingen und zwischen den BĂŒschen verschwanden." Herzlichen Dank fĂŒr die Meldung dieser tollen Beobachtung!
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